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Soll ich meine Buchhaltung selber führen oder von einer Fachperson machen lassen? In diesem Artikel schauen wir uns genauer an, in welchen Fällen sich welche Variante am besten lohnt.
Eins vorab: Für diese Frage gibt es offensichtlich kein Richtig oder Falsch. Die Geschäftstätigkeit, die Grösse der Firma und weitere Faktoren können diese Entscheidung natürlich stark beeinflussen. Trotzdem bringen beide Optionen gewisse Vor- und Nachteile mit sich, die wir uns nun genauer anschauen wollen.
Wenn man seine Buchhaltung von einer Fachperson führen lässt, kann man sich sicher sein, dass dies auch Fachgerecht erledigt wurde. Das ist besonders hilfreich, wenn man komplexere Geschäftsabläufe oder ein grosses Inventar hat. Doch das kostet natürlich auch sehr viel Geld. Im Schnitt kostet das 2340.- CHF im Jahr.
Dieses Geld kann man sich sparen, wenn man seine Buchhaltung einfach selber führt. Dies kann dafür sehr Fehleranfällig sein und wenn man sich mit einer fehlerhaften Buchhaltung einer Kontrolle unterziehen muss, kommt das mindestens genau so teuer.
Wenn dein Geschäft aber nicht allzu komplex ist, sollte das kein Problem darstellen. Freelancer zum Beispiel haben es hier relativ leicht und können problemlos ihre Buchhaltung selber führen. Meist ist hier kein Inventar vorhanden, es fallen nur wenige Projektausgaben an und man hat meist auch nicht hunderte Buchungen im Monat. Es bleibt also einigermassen überschaubar.
Ich habe hier eine Anleitung geschrieben, wie du deine Buchhaltung als Einzelfirma selber machen kannst.
Für mich persönlich hat sich in den letzten Jahren eine Kombination dieser beiden Varianten bewährt. Im laufenden Jahr führe ich meine Buchhaltung selbständig, in dem ich jede Aus- und Einnahme meiner Einzelfirma am Ende des Monats in MILKEE, früher Excel, verbuche. Am Ende des Jahres gebe ich meinen Jahresabschluss zusammen mit meiner privaten Steuererklärung meinem Treuhänder und dieser kontrolliert alles.
Im ersten Jahr war das ein unglaubliches Chaos und es wäre gleich teuer gekommen, hätte ich meine Buchhaltung direkt auswärts machen lassen. Aber wenn man aus seinen Fehlern lernt, kommt es spätestens im zweiten oder dritten Jahr sehr viel günstiger, da man viele Fehler schon einmal gemacht hat und jetzt weiss, wie man sie umgeht.
Besonders bei komplexeren Geschäften kann es sich also schnell lohnen, die Buchhaltung direkt auswärts machen zu lassen. Denn je komplexer die Buchhaltung, desto fehleranfälliger ist sie. Wenn man aber nur einfachere Dienstleistungen anbietet, kann man die Buchhaltung als Einzelfirma auch sehr gut selbständig führen und sich diese Kosten sparen. Aber auch in diesem Fall lohnt es sich, die fertige Buchhaltung vor dem Einreichen nochmals von einer Fachperson kontrollieren zu lassen.
Noch ein kurzer Disclaimer: Ich bin kein Steuerberater oder Treuhänder o.Ä. Die Informationen auf diesem Blog stammen aus meinen eigenen Erfahrungen und Recherchen und sollen lediglich den Einstieg in dieses Thema vereinfachen und keine effektive Beratung ersetzen.
Keine Fachperson, aber selber seit einigen Jahren selbständig unterwegs. Da mir ein gutes Tool für die Buchhaltung und das Rechnungswesen meiner Einzelfirma gefehlt hat, hab ich MILKEE gegründet.
MILKEE ist eine moderne Software für Selbständige aus der Schweiz. Du kannst damit deine Buchhaltung führen, deine Rechnungen & Offerten schreiben und sogar deine Zeiterfassung erledigen. Klingt nice? Probier’s mal aus!
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