Vor einigen Monaten haben wir uns dem Swiss Hosting & Swiss Made Software Label angeschlossen. In diesem Artikel will ich dir genauer erklären, was genau unter dieses Label fällt und was nicht. Den Transparenz ist bei dieser Thematik das A und O.
Das Thema Big Data und die damit verbundene Problematik ist in den letzten Jahres immer mehr aufgekommen. Google, Amazon, Facebook und all die anderen Giganten beherrschen einen Grossteil dieser Datenmenge.
Um so einfacher wäre es gewesen, für MILKEE auch auf die bereits vorhandene Infrastruktur dieser Firmen zurückzugreifen. Aber mit dem wachsendem Bewusstsein, wächst auch das Bedürfnis, unabhängig zu bleiben.
Die Buchhaltung von Freelancern ist extrem persönlich und besonders schützenswert. Nicht nur, weil darin sensible Kundendaten wie E-Mail Adressen oder Ähnliches vorkommen können. Die Buchhaltung gibt auch enorm viel über die freischaffende Person preis.
So war von Anfang an klar, dass die Daten bei MILKEE, wo immer möglich, in der Schweiz bleiben.
Was bedeutet «in der Schweiz bleiben»?
Es ging mir nicht primär darum, dass einfach der Server in der Schweiz steht. Denn wenn die Firma, die den Server betreibt, im Ausland ansässig ist, können sich die ausländischen Behörden unter Umständen auch Zugriff auf die Daten verschaffen.
Was ist ein Server?
«Bei einem Server handelt es sich um eine Hardware oder eine Software beziehungsweise der Kombination aus beidem, die Ressourcen, Dienste oder Daten für andere Rechner oder Programme bereitstellt. Der Zugriff auf das Serversystem erfolgt in der Regel über ein Netzwerk wie das Internet. auf das Serversystem erfolgt in der Regel über ein Netzwerk wie das Internet.»
Quelle: NFON
Wollen wir das? Nein. Dann kann man sich die ganze Übung auch sparen.
Es muss also auch eine Schweizer Firma sein, die den Server betreibt. Aber welche Daten bleiben denn in der Schweiz?
Welche Daten bleiben in der Schweiz
Bei MILKEE legen wir daher grössten Wert auf den Datenschutz und schauen, dass die Daten unserer Kundschaft wo immer möglich in der Schweiz bleibt. Das bedeutet konkret:
- All deine Buchungen
- All deine Belege
- All deine Rechnungen & Kundendaten
- All deine Projektdaten und erfassten Zeiten
- Alles andere, was du in unserer App erfasst
All diese Daten bleiben in der Schweiz.
Welche Daten bleiben nicht in der Schweiz?
Leider sind wir in gewissen Punkten nach wie vor auf ausländische Drittanbieter angewiesen:
- Wir verwenden Google Analytics, um MILKEE den Bedürfnissen unserer Kundschaft anzupassen. Hier werden aber alle Daten anonymisiert.
- Wir verwenden Stripe, um unsere Zahlungen abzuwickeln. Leider gibt es keinen einzigen Schweizer Anbieter für die Zahlungsabwicklung. Wir bieten dir hier aber auch die Möglichkeit, per Rechnung zu bezahlen. So kannst du diesen Datenaustausch umgehen.
- Dementsprechend sind auch für gewisse automatisierte E-Mails ausländische Drittanbieter notwendig.
- Für den Live-Chat verwenden wir Crisp. Crisp ist ein ausländisches Unternehmen mit Sitz in Frankreich.
Auch wenn es uns noch nicht möglich ist, in allen Bereichen unseres Geschäfts auf Schweizer Alternativen zu setzen: Im Kern ist unsere Applikation in der Schweiz und bleibt das auch.
Zusätzlich dazu wird MILKEE zu 100% in der Schweiz entwickelt.
Fragen? Fragen!
Wenn du Fragen zu dieser Thematik hast, melde dich bei mir via Live-Chat oder per E-Mail an nicolas@milkee.ch